Wie apa heute berichtet, sehe die UNIQA Versicherungen AG hohes Marktpotenzial nicht nur in Osteuropa, sondern auch in Norditalien. So sollen die beiden italienischen Versicherungstöchter bis 2006 ihr Geschäft verdoppeln. Es sei beabsichtigt, einen lokalen Bank-Vertriebspartner zu gewinnen. Die beiden kleinen Italo-Assekuranzen hätten im Jahr 2001 fast ein Viertel des EGT des UNIQA-Konzerns erwirtschaftet. Mit der bisherigen erfolgreichen Versicherungsaktivität in Norditalien werde die Mitteleuropa-Position abgerundet, wobei man in südlichere Regionen Italiens nicht investieren wolle. Innerhalb von fünf Jahren wolle die UNIQA in Italien ihr Prämienvolumen verdoppeln. Vor diesem Hintergrund sei jedoch eine Fusion der beiden Töchter, der im April 2000 von der Generali übernommene Sachversicherer Carnica (Udine) und der primär in der Krankenversicherung tätige Austria Assicurazioni (Mailand), nicht geplant.
Für das Unternehmen sei klar, dass man sich auch in Italien für die vorrangig interessanten Regionen Friaul, Südtirol, Lombardei einen Bankpartner zur Kooperation suchen werde, der der norditalienischen Gruppe entsprechend ein lokales Institut sein soll. Diesbezüglich seien keine Namen genannt worden, so die Meldung weiter.