Wie heute ad hoc berichtet wird, habe der Vorstand der Rheinmetall AG ein Shareholder Value-Programm beschlossen. Danach sollen bis Ende 2002 die Restrukturierungsprogramme im wesentlichen abgeschlossen, die Marktführerschaft in den Kernarbeitsgebieten Automotive, Electronics und Defence ausgebaut und das Portfolio durch den Verkauf von Randgebieten gestrafft werden.
Der Konzernumsatz ist im 1. Quartal organisch um 7,2 Prozent gestiegen und lag bei 1.024 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) habe sich im 1. Quartal ebenfalls weiter positiv entwickelt. Es erhöhte sich gegenüber dem vergleichbaren Quartal des Vorjahres nach IAS von 10 Mio. EUR auf 27 Mio. EUR.
Die Umsatzrendite (bezogen auf EBIT) betrug 2,6 Prozent (Vj.: 1,0 Prozent). Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich von - 0,33 EUR im ersten Quartal des Jahres 2001 auf - 0,11 EUR. Der Cash Flow lag gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal (53 Mio. EUR) bei 65 Mio. EUR.
Im Jahr 2002 werde die Ertragslage weiter verbessert werden können. Diese positive Prognose hänge jedoch von der Grundannahme ab, dass sich die weltweite Automobilkonjunktur stabilisiere und die im Bundeswehrhaushalt 2002 vorgesehenen Großprojekte für das Heer noch vor der Sommerpause positiv vom Parlament entschieden würden.