Wie ad hoc berichtet wird, haben sich in der vergangen Nacht nach schweren Verhandlungen die Arbeitnehmer und der Vorstand der Babcock Borsig AG nach Gewerkschaftsangaben im Grundsatz auf ein Sparpaket zur Sanierung des Industriekonzerns geeinigt.
Wie die Gewerkschaftssekretärin der IG Metall und Babcock-Aufsichtsrats-Angehörige Hannelore Elze der Nachrichtenagentur vwd mitteilte, liege das Volumen des Pakets bei 43 Mio. EUR. Auf Arbeiter und Angestellte entfielen 27 Mio EUR, auf die leitenden Angestellten 16 Mio EUR. Wie es weiter heißt, sei ein Verzicht auf Tariferhöhungen bis Ende 2003 vorgesehen. Bei den Angestellten des Konzerns verringere sich zudem die Wochenarbeitszeit um eine auf 34 Stunden.
Wie das Unternehmen weiter mitteilt, hätten die Arbeitnehmer damit ihren Teil zur Rettung der Babcock Borsig AG beigetragen. Jetzt sei es an den übrigen Beteiligten, den Fortbestand der Gesellschaft zu sichern. Die dafür notwendigen Entscheidungen müssten bis morgen früh getroffen sein.