Die Rinol AG hat offenbar keine Probleme mit der Rückzahlung der zur Finanzierung der Expansion im Jahr 1998 ausgegebenen Kapitalmarktbonds. Wie vwd berichtet, versicherte dies Vorstandsvorsitzender Kurt Jörg Gaiser am Montag vor der Hauptversammlung in Stuttgart. Von den damals aufgenommenen knapp 67 Mio. EUR seien bisher 17 Mio. EUR zurückgezahlt worden. Bis spätestens Oktober 2003 müsse der Rest von 50 Mio. EUR abgelöst werden. Diesen Rest könnte Rinol angesichts der "ausgezeichneten" Liquiditätslage - Gaiser nannte einen flüssigen Geldbestand von 45 Mio. EUR - sofort zurückzahlen, hieß es.
Es sei weiteren Angaben zufolge aber vorgesehen, zur Aufrechterhaltung der guten Liquidität auch nach Ablösung der Anleihe das Rückzahlungsvolumen bis Herbst 2002 auf etwa 45 Mio. EUR zurückzuführen und dann den Restbetrag im Oktober 2003 zu refinanzieren. Diese Refinanzierung werde in den nächsten Monaten sicher gestellt, so Gaiser weiter.