Wie eine vwd-Meldung heute berichtet, sei die finanzielle Situation der Babcock Borsig AG weiterhin schwierig, eine Insolvenz werde jedoch nicht befürchtet. Dies sagte ein Sprecher des Unternehmens am heutigen Freitag auf Anfrage. Diesbezüglich würden sich die Restruktuierungsgespräche einem Abschluss nähern.
Bzgl. des Artikels der Rheinischen Post, wonach Babcock die Insolvenz drohe, falls es dem Konzern nicht gelänge, bis kommende Woche neue Kredite in Höhe von 200 Mio EUR zu bekommen, habe der Sprecher keine Aussagen machen wollen.
Der Sprecher verwies weiterhin darauf, dass das von Roland Berger erarbeitete Restrukturierungskonzept annähernd fertig sei. In diesem Zusammenhang liefen auch Gespräche mit den Kern-Banken von Babcock. Wie vwd diesbezüglich berichtet, habe die "Neue Ruhr Zeitung" am heutigen Freitag geschrieben, dass die aktuelle Zusammenkunft der beteiligten Kreditinstitute am Vortag in Düsseldorf stattgefunden habe. Die Banken hätten ihr weiteres Engagement auch vom Verhalten der Babcock-Großaktionäre abhängig gemacht, so die Meldung weiter.
Wie es weiter heißt, wolle die WestLB in Düsseldorf/Münster, die an Babcock mit 8,5 Prozent beteiligt sei, keine Angaben zur aktuellen Situation bei Babcock machen