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Axa Deutschland überlegt Trennung von Industriesparte - Schwarze Zahlen bis 2005 stellen den Prüfstein dar
Wie vwd heute berichtet, wird sich der Axa Konzern AG, Köln, von ihrem Industriegeschäft trennen, falls in diesem Bereich nicht bald Gewinne erzielt werden. Wenn man 2005 nicht deutlich schwarze Zahlen erziele, werde das Geschäft mit deutschen Industriekunden eingestellt, sagte der zuständige Vorstand Markus Hofmann.





Anders als Wettbewerber wolle Axa die Prämien so erhöhen, dass stets 100 Prozent der Bedarfsprämie und mittelfristig netto nur 104 Prozent Schaden- und Kostenquote erreicht werden. Mit den Industriekunden habe die deutsche Axa im Jahre 2001 einen Bruttoverlust von rund 400 Mio EUR erwirtschaftet.



Im Zuge der Sanierung sei das Geschäft mit internationalen Großkunden in die eigenständige Axa Corporate Solution eingebracht worden. Das Geschäft mit kleineren Industrie- und Firmenkunden verbleibe aber in der Axa Versicherung AG. Probleme habe man auch auf der Kostenseite, teite Hofmann weiter mit. In den nächsten drei Monaten werde untersucht, wo gespart werden könne. Die Kürzungen würden über die im Gesamtkonzern geplanten 12 Prozent hinaus gehen. Wie es weiter heißt, wolle der Konzern verstärkt versuchen, Dienstleistungen gegen Entgelt anzubieten. So soll etwa mit dem Schadenmanagement für Firmen oder technischer Risikovorsorge profitabel gearbeitet werden, so die Meldung weiter.



Veröffentlichungsdatum: 18.06.2002 - 11:31
Redakteur: tmu
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