Die Georg Fischer AG plant offenbar aufgrund der gegenwärtigen Flaute Kurzarbeit. Konzernchef Huber stelle für 2003 einen Aufschwung in Aussicht. Wie afx heute weiter berichtet, sagte Huber in einem Interview der «HandelsZeitung» (Mittwochsausgabe), dass die Aufträge dafür vorhanden seien.
Zum 200-Jahr-Jubiläum befinde sich die Georg Fischer AG in einem schwierigen Umfeld, so der Konzernchef und Verwaltungsratsdelegierter Martin Huber. Speziell den Bereichen Fertigungstechnik und Rohrleitungen setze das schlechte Investitionsklima zu, hieß es.
Im ersten Halbjahr 2002 werde man voraussichtlich im Vergleich zur Vorjahresperiode einen Umsatzrückgang hinnehmen müssen, etwa in der Fahrzeugtechnik. Aufgrund neuer Aufträge werde Georg Fischer 2003 in dieser Sparte einen Mehrumsatz von 100 Mio. CHF erzielen.
Die Durststrecke wolle Huber mit Kurzarbeit und flexibler Arbeitszeit überbrücken. An voraussichtlichen Sparten für diese Massnahmen habe der Konzernchef die Fahrzeugtechnik genannt. Den Personalbestand wolle er halten, um für den Aufschwung bereit zu sein, konnte man der Meldung weiter entnehmen.