Wie Wolgang Clement heute weiter mitteilte, sei das notwendige Eigenkapital für die Babcock Borsig AG von 200 Mio EUR gesichert. Es werde von der TUI AG, der WestLB und dem US-Finanzinvestor One Equity Partners bereitgestellt. Außerdem gebe es weitere Darlehen, wo das Land NRW die Bürgschaft übernehme. Primäres Ziel sei es nun, den Insolvenzantrag so schnell wie möglich zurückzunehmen, wofür man noch "ziemlich lange" Zeit habe.
Falle jedoch die Insolvenz endgültig werde, würde Babcock weitgehend keinen Bestand mehr haben. Das Insolvenzrecht sei wegen der komplizierten Aufstellung des Konzerns mit seinen rund 300 Tochterunternehmen schwierig anzuwenden. Der Antrag auf Insolvenz sei in diesem Fall keine Zäsur, sondern sei als ein förmlicher und rechtlich vorgeschriebener Akt zu verstehen, betonte der Ministerpräsident.