Wie der CEO der Credit Suisse Group Lukas Mühlemann in einem Interview mit dem "Tagesanzeiger" (Ausgabe 5.7.) mitteilt, bewerte er seinen Rücktritt als VR-Präsident als Reaktion auf das andauernd schwierige Umfeld der Branche sowie mit der Absicht, sich auf das
operative Geschäft zu konzentrieren. Er sei jedoch auf keinen Fall zum
Rücktritt gedrängt worden, er habe seinen Rücktritt vielmehr selber
vorgeschlagen.
Wie er weiter sagte, lägen die Gründe für die Schwierigkeiten der Winterthur in der schlechten Börsensituation, er sei jedoch sicher,
dass die Kapitalspritze für die Winterthur ausreiche. Vor diersem Hintergrund werde Winterthur bedingt durch die starke Reduktion des Aktienanteils im Portefeuille und durch getätigte Absicherungsgeschäfte weniger anfällig.
Abschließend äußerte er sich vor dem Hintergrund von bestehenden Übernahmegerüchten durch die Deutsche Bank in der Weise, dass die CSG eine "sehr attraktive" Heiratskandidatin sei, wobei jedoch momentan die Priorität der CSG bei der Ergebnisverbesserung liege.