Die Schweizerische Rückversicherungs-Gesellschaft AG/Swiss Reinsurance AG hat einem vwd Bericht zur Folge einen weiteren Sieg im Rechtsstreit um die von ihr und anderen Versicherungen zu erbringenden Schadensersatzleistungen an den WTC-Pächter Larry Silverstein nach dem Angriff auf das World Trade Center (WTC) errungen. Der am Bundesgericht tätige Richter John Martin habe gestern entschieden, dass der Streit zwischen der GMAC Commercial Mortgage Corp, dem GMAC-Berater Harbor Group Inc und dem Team um Silverstein nicht durch das Privileg der Anwaltsschweigepflicht geschützt würden dürfe.
Nun habe Swiss Re die Möglichkeit, die Streitparteien zu befragen und ihren Informationsaustausch direkt nach dem 11. September zu erfahren. Swiss Re wolle rechtskräftig bestätigen lassen, dass es sich bei dem Angriff auf das World Trade Center um einen und nicht wie von Silverstein gefordert zwei seperate Schäden handle. Sollte Silverstein hier den Sieg davontragen, würde die Entschädigung von 3,55 Mrd USD zweimal fällig.
