ABN Amro hält offenbar die Gerüchte um eine Übernahme der Credit Suisse Group (CSG) durch die Deutsche Bank für eher unwahrscheinlich. Die niederländische Bank habe indes die Aktien der Deutsche Bank mit "Hold" bestätigt, berichtet heute afx.
Die Analysten erläuterten weiteren Angaben zufolge in einer Studie, die heute Mittwoch in Frankfurt erschien, warum die Marktgerüchte um eine Übernahme der Credit Suisse Group schwer zu glauben seien, wie folgt: Die Marktkapitalisierung von Deutschlands Großbank Nummer 1 würde einen solchen Schritt nicht erlauben, urteilten die Experten. Darüber hinaus wären zahlreiche Überlappungen die Folge eines solchen Deals: Zum Beispiel im Investment Banking mit der Credit Suisse First Boston.
Die Deutsche Bank habe darüber hinaus ihr Versicherungsgeschäft erst jüngst veräußert, während dagegen CSG hier mit Winterthur aktiv sei. Außerdem habe weiteren Angaben zufolge der neue "Deutsche"-Chef Josef Ackermann erst vor wenigen Tagen eine große Übernahme erneut ausgeschlossen. Mit ihrer Einstufung geht ABN Amro davon aus, dass die Aktien in den kommenden sechs Monaten um plus/minus zehn Prozent schwanken wird, konnte man der Meldung weiter entnehmen.
