Der Aufsichtsrat der Didier-Werke AG hat in seiner Sitzung am 3. Juli 2002 den Jahresabschluss 2001 für Didier-Werke AG und Konzern festgestellt. Der Vorstand wird der Hauptversammlung am 28. August 2002 eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Dividende in Höhe von 3,07 EUR pro Aktie vorschlagen.
Der Didier-Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2001 einen Umsatz von 616,8 Mio. EUR, hiervon entfallen auf das Kerngeschäft Feuerfest 444,0 Mio. EUR, auf den zwischenzeitlich veräußerten Bereich Engineering 172,8 Mio. EUR. Der Konzernumsatz lag damit um 56,2 Mio. EUR über dem Vorjahreswert, von dem Anstieg entfallen 34,1 Mio. EUR auf Veränderungen im Konsolidierungskreis.
Trotz der in 2001 nicht befriedigenden konjunkturellen Rahmenbedingungen insbesondere für die Abnehmerindustrie Stahl weltweit konnte das operative Ergebnisniveau des Vorjahres verteidigt werden. Das Betriebsergebnis (EBIT) war jedoch aufgrund von einmaligen Sondereffekten in den Geschäftsbereichen Feuerfest und Engineering in 2001 mit insgesamt -7,0 Mio. EUR negativ (Feuerfest -4,0 Mio. EUR, Engineering -3,0 Mio. EUR). Zudem waren in 2001 Vorsorgen für weitere Restrukturierungen der Didier-Gruppe sowie für den Bereich Engineering zu treffen, die das Ergebnis einmalig belastet haben.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag im Jahr 2001 bei -19,6 Mio. EUR, der Konzernverlust beträgt in 2001 -28,1 Mio. EUR. Nachdem Didier-Werke im Vorjahr keinen Konzernabschluss erstellen musste, liegen für das Jahr 2000 keine vergleichbaren geprüften Konzernergebnisse vor.
Nach dem erfolgreich abgeschlossenen Verkauf des Geschäftsbereiches Engineering konzentriert sich Didier zukünftig auf die Kernkompetenz Feuerfest im weltweiten Verbund des RHI-Konzerns. Didier ist dabei weiterhin als attraktive Produktmarke unter der Dachmarke RHI Refractories positioniert, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Mittwoch weiter.
