Gegen den Thüringer Baustoffhandelskonzern Mühl Product & Service AG ist am Montag offenbar das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Wie es in einer dpa-Meldung hieß, sagte dies ein Sprecher des Amtsgerichts Erfurt auf Anfrage. Damit drohe dem seit 1995 börsennotierten Unternehmen der Rauswurf vom Neuen Markt der Frankfurter Börse.
Die seit Anfang der 90er Jahre schnell gewachsene Mühl-Gruppe mit Sitz in Kranichfeld bei Weimar hatte weiteren Angaben zufolge Ende März Insolvenzantrag wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt. Mühl gehörte mit rund 3800 Beschäftigten zu den größten Ost-Konzernneugründungen, konnte man der Meldung weiter entnehmen.