Nach der Ernennung von Dr. Gerhard Köhler zum neuen CEO der PixelNet AG und dem Insolvenzantrag der 100-prozentigen Tochtergesellschaft PHOTO PORST AG am Wochenbeginn berichtet PixelNet heute per Ad-Hoc Mitteilung über weitere Aktivitäten. Der Aufsichtsrat hat die Doppelmandate der PHOTO PORST-Manager Patrick Palombo und Dr. Walter Kroha mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Palombo, weiterhin Vorstandsvorsitzender der PHOTO PORST AG, war im Management Board der PixelNet AG verantwortlich für Marketing, Vertrieb und Internationales Geschäft, Dr. Walter Kroha, weiterhin Vorstandsmitglied der PHOTO PORST AG, war als Mitgründer der PixelNet AG für das operative Geschäft sowie für den Bereich Forschung und Entwicklung zuständig. Beide Manager werden sich künftig ausschliesslich ihrem Aufgabenbereich bei der PHOTO PORST AG widmen.
Im Rahmen der daraus resultierenden Neuordnung der Zuständigkeiten im Vorstand der PixelNet AG ist Dr. Gerhard Köhler, der neu ernannte Vorstandsvorsitzende, künftig vorrangig verantwortlich für die Bereiche Strategie, Personal, Recht, Investor-/ Public Relations und Finanzen. Die Verantwortung für das operative Geschäft, den gesamten Technischen Bereich, Forschung und Entwicklung sowie das Auslandsgeschäft übernimmt sein Vorstandskollege Georg Kellberger, hieß es.
Als einschneidende organisatorische Strukturmaßnahme, mit der das Unternehmen seine Fixkosten unter schwierigen Geschäftsbedingungen senken will, wurde die Schließung des Standortes Tiefenbach mit einhergehendem Stellenabbau zum 31. Juli 2002 beschlossen. Von dieser Maßnahme sind 31 Mitarbeiter - überwiegend aus den Bereichen Marketing/ Vertrieb und Verwaltung - betroffen. Alle Maßnahmen finden im Rahmen der bestehenden arbeitsrechtlichen Vereinbarungen statt.
Damit konzentriert sich das operative Geschäft weiteren Angaben zufolge auf den Hauptstandort Wolfen. Die Firmenzentrale in Sachsen-Anhalt beherbergt das technologische Kompetenzzentrum des Unternehmens. Der Kundenservice ist von der Maßnahme nicht betroffen. Am Finanzstatus wird weiter mit Hochdruck gearbeitet. Mit weiteren Schlussfolgerungen ist in Kürze zu rechnen, konnte man der Meldung weiter entnehmen.