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HEW will operative Konzernbereiche ausgliedern - Fusion zu Vattenfall Europe kann noch 2002 stattfinden


Der Aufsichtsrat der Hamburgische Electricitäts-Werke AG (HEW) hat offenbar die Ausgliederung operativer Konzernbereiche in die Neugründung Erste HEW Verwaltungs AG beschlossen. Wie vwd heute berichtet, sagte HEW-Vorstandsvorsitzender Klaus Rauscher am Donnerstag im Anschluss an die Sitzung, dass es damit möglich sei, die Verschmelzung von HEW, Bewag AG, Vereinigte Energiewerke AG (Veag) und Lausitzer Braunkohle AG (Laubag) zur Vattenfall Europe AG noch in diesem Jahr zu vollziehen. Dies sei ein Jahr früher als ursprünglich geplant.



In die Erste HEW Verwaltungs AG ausgegliedert werden weiteren Angaben zufolge die Bereiche Vertrieb, Verteilnetz und Fernwärme. Die Gesellschaft solle im Anschluss unverzüglich unbenannt werden und ihr Geschäft als Hamburgische Electricitäts-Werke weiter führen. In der künftigen Holding Vattenfall Europe würden die Beteiligungen an der Laubag und der Bewag sowie die Beteiligungen an den Kernkraftwerken verbleiben. Ferner würden die aus der Veag ausgegliederten Bereiche Vattenfall Europe Generation, Vattenfall Europe Transmission sowie Vattenfall Europe Sales der Holding direkt unterstellt, hieß es.





Der Aufsichtsrat habe zudem der geplanten Verschmelzung der Veag auf die HEW zugestimmt. Die Verschmelzung solle während der HEW-Hauptversammlung am 27. Juni in Hamburg beschlossen werden. Der Veag-Aufsichtsrat habe seinerseits bereits im Tagesverlauf die Verschmelzung mit der HEW beschlossen, konnte man der Meldung weiter entnehmen.



Veröffentlichungsdatum: 27.06.2002 - 18:04
Redakteur: rpu
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