Der von UBS Warburg bei der Konkurrentin Credit Suisse First Boston (CSFB) abgeworbene Investmentbanker Olivier Sarkozy kann offenbar seine Stelle erst im Januar antreten. Wie afx heute berichtet, entschied dies ein Gericht in New York. Olivier Sarkozy gelte unter den Investmentbankern in den USA als Star. Bei CSFB habe er letztes Jahr Fusionen und Firmenübernahmen im Wert von 50 Mrd. USD eingefädelt. Er habe dabei 5 Mio. USD verdient, hieß es.
Im März jedoch wechselte Sarkozy weiteren Angaben zufolge zusammen mit acht engen Mitarbeitern unvermittelt zur UBS, um dort das Fusions- und Übernahmegeschäft aufzubauen. CSFB habe Klage gegen Sarkozy erhoben und habe vor dem Gericht in New York geltend gemacht, dass der Bankier seinen Anstellungsvetrag mit dem Wertschriftenhaus gebrochen habe. In einer superprovisorischen Verfügung habe nun das Gericht Sarkozy untersagt, die neue Stelle bei der UBS anzutreten, bis das Gericht in der Angelegenheit einen Schiedspruch fälle, konnte man der Meldung weiter entnehmen.