Wie apa berichtet, will die OMV AG die weltweite Öl- und Gasproduktion bis zum Jahr 2008 von zuletzt 80.000 auf 160.000 Fass Öläquivalent (boe) pro Tag verdoppeln. Da die Förderung im Inland von 40.000 boe stagniere, soll die Auslandsmenge bis dahin von 40.000 auf 120.000 boe täglich verdreifacht werden. Dies solle zu einem Drittel durch Akquisitionen, der Rest durch eigene Aktivitäten geschehen, wie OMV-Vorstandsdirektor Helmut Langanger sagte. Diesbezüglich seien auch aktuell Zukäufe beabsichtigt, da man bis Ende 2002 das Ziel habe, 100.000 boe/Tag zu realisieren. Momentan könne man nur 87.000 bis 88.000 boe selbst produzieren.
Nötige Zukäufe ließen sich leicht aus dem zumindest zur Hälfte freien Cash-flow von gut 800 Mio. EUR sowie aus dem vor einigen Monaten mit einem internationalen Bankenkonsortium fixierten Kredit von über 500 Mio. EUR finanzieren. Es stehe also leicht eine Mrd. EUR für Akquisitionen bereit, so die Meldung weiter.