Wie vwd berichtet, beabsichtigt die Intertainment AG ihre Schadensersatzforderung gegen das US-Filmstudio Franchise Pictures von bislang mindestens 75 Mio USD auf mindestens 100 Mio USD anzuheben, da man davon ausgehe, dass Franchise Intertainment um mindesten diesen Betrag geschädigt habe. Wie der Vorstandsvorsitzende Rüdiger Baeres weiter angekündigt habe, sollen weitere Klagen in den USA gegen die Comerica-Bank und zwei Versicherungsgesellschaften eingereicht werden, nachdem das Beweiserhebungsverfahrens gegen Franchise voraussichtlich am 09.08.02 beendet sei. Nach Aussagen Baeres hätten die Gesellschaften gemeinsam gearbeitet, um Intertainment massiv zu schädigen und sich selbst zu bereichern.
Vor dem Hintergrund des Streits mit Franchise, habe das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr hohe Abschreibungen vorgenommen und sei dadurch tief in die Verlustzone gerutscht. So lag der Jahresfehlbetrag 2001 bei einer Summe von 86,8 Mio EUR nach einem Gewinn von 5,6 Mio EUR im Jahr 2000.
Für das laufende Geschäftsjahr gebe man keine Prognosen ab, hieß es, doch gehe es 2002 wieder aufwärts, so die Meldung weiter.
Veröffentlichungsdatum:
16.07.2002
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15:02
Redakteur:
tmu