Die Eidgenössische Bankenkommission (EBK) hat die UBS AG wegen ihrem Umgang mit den Abacha-Geldern gerügt und eine Kontrolle für 2003 angekündigt. Die UBS hatte im letzten Februar eine Geschäftsbeziehung mit mutmaßlichen Verwandten des verstorbenen nigerianischen Diktators Sani Abacha eingeräumt, berichtet afx.
In ihrer Untersuchung kommt die EBK zum Schluss, die UBS habe bei der Eröffnung der Geschäftsbeziehung im Jahre 1996 die Pflicht verletzt, die wirtschaftlichen Hintergründe eingehend abzuklären. Bereits zwischen 1999 und 2001 hatte die UBS 3 Suchen nach Vermögenswerten aus dem Umfeld des Diktators durchgeführt, allerdings ohne Erfolg, war der Meldung zu entnehmen.