Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat gegen Verantwortliche der SER Systeme AG und gegen leitende Mitarbeiter von Tochtergesellschaften ein Ermittlungsverfahren wegen Untreue und verspäteter Insolvenzantragstellung eingeleitet.
Anlass für das Ermittlungsverfahren war eine Strafanzeige der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre, die der SER Systeme AG vorwerfe, seit längerem überschuldet und zahlungsunfähig zu sein.
Wie vwd berichtet, besteht nach dem in der Strafanzeige vorgetragenen Sachverhalt weiter der Verdacht, dass die Verantwortlichen der Firmengruppe vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Schwierigkeiten wesentliches Betriebsvermögen, insbesondere werthaltige Firmenbeteiligungen und Softwarerechte, unter anderem an eine US-Firma veräußert hätten.