Der Betriebserfolg (EBIT) der OMV AG im zweiten Quartal hat sich gegenüber dem ersten Quartal 2002 um 43 Prozent erhöht, sank jedoch gegenüber dem zweiten Quartal 2001 um 30 Prozent. Das Halbjahres-EBIT sank um 46 Prozent auf 195 Mio EUR (1-6/01: 364 Mio EUR) bedingt durch sehr niedrige Raffineriemargen und den geringeren Ölpreis. Der Konzernumsatz verringerte sich im ersten Halbjahr 2002 um 15 Prozent. Der Periodenüberschuss reduzierte sich um 47 Prozent auf 117 Mio EUR. Das Ergebnis je Aktie (EPS nach Minderheitenanteilen) betrug 4,23 EUR (1-6/01: EUR 8.20) und das EPS vor Sondereffekten lag bei 4,80 EUR (1-6/01: 8.63 EUR).
apa berichtet heute, dass Wolfgang Ruttenstorfer, Generaldirektor des OMV Konzerns, vor dem Hintergrund der Halbjahreswerte mitgeteilt habe, dass die Öl- und Gasbranche momentan eine sehr schwierige Zeit mit äußerst herausfordernden Umfeldbedingungen durchlaufe. So würden die Raffineriemargen weiterhin auf einem historischen Tiefpunkt stehen. Die vorgenommenen effizienzsteigernden und wettbewerbsverbessernden Massnahmen würden aber Wirkung zeigen. So behalte OMV weiterhin die aktuellen Wachstumsziele bei und fokussiere die Investitionen auf E&P und das Marketing, damit das große Ziel der Verdoppelung der Marktposition bis 2008 erreichen werden könne, so die Meldung weiter.