Wie die AMB ad hoc meldet, erhöhten sich die Gesamtbeiträge um 4,3 Prozent auf 6 068 Mio. EUR. Daran hätte wiederum der größte Vertriebspartner des AMB- Verbundes, die Deutsche Vermögensberatung AG, einen entscheidenden Anteil gehabt. Unter Nichtbeachtung der in den Beiträgen zum Riester-Geschäft enthaltenen Sparanteile (US-GAAP) ergab sich ein Prämienwachstum von 3,8 Prozent auf 6 037 Mio. EUR. Die Netto-Erträge aus Kapitalanlagen sanken von 1 714 Mio. EUR im Vorjahr auf 941 Mio. EUR.
Die Kostenquote verbesserte sich auf 20,2 (Vorjahr: 20,6) Prozent. Vor dem Hintergrund der Kapitalmarktschwäche schloss das 1. Halbjahr mit einem auf 174 (Vorjahr: 274) Mio. EUR gesunkenen operativen Konzernergebnis vor Steuern. Da jedoch steuerfreie Erträge aus der Veräußerung von Aktien generiert wurden, stieg das Konzernergebnis nach Steuern leicht auf 155 (Vorjahr: 154) Mio. EUR. Die Assets under Management, einschließlich der Kapitalanlagen für Dritte, betrugen 69 982 Mio. EUR.
Die AMB-Gruppe erwarte für das Gesamtjahr 2002 ein Beitragswachstum zwischen 4 und 5 Prozent. In Anbetracht der Kapitalmarktentwicklung rechne man momentan damit, dass das Erreichen des sehr guten Vorjahresergebnisses schwierig werde, so die Meldung weiter.