Im Zuge der am 30. Juli abgeschlossenen Kapitalerhöhung der Banque Cantonale Vaudoise haben die Privataktionäre rund 10 Prozent der angebotenen Aktien gezeichnet. Der Kanton Waadt hält nach dieser Transaktion rund 68 Prozent an der BCV, berichtet heute afx.
Unter Privatinvestoren konnten weiteren Angaben zufolge 176.788 neue Aktien mit Nominalwert 125,00 CHF platziert werden. Dies entspreche 9,4 Prozent der angebotenen 1.881.552 Aktien. Der Zeichnungsbetrag belaufe sich auf rund 30 Mio. CHF oder 4,7 Prozent der Emission.
Wie der Meldung weiter zu entnehmen war, nennt die Bank verschiedene Gründe für dieses Ergebnis: Einerseits die kritische Situation an den Börsen sowie die anhaltende Skepsis der Investoren gegenüber den Aktien im allgemeinen. Andererseits das deutlich schwächer als erwartet ausgefallene Halbjahresresultat.
Zudem sei die Aktie während beinahe der ganzen Zeichnungsperiode an der Börse billiger zu haben gewesen als der Emissionspreis von 170,00 CHF, womit sich die Anleger natürlich an der Börse bedient hätten statt neue Aktien zu zeichnen, konnte man der Meldung weiter entnehmen.
