Wie vwd berichtet, erwartet die HeidelbergCement AG für das Gesamtjahr 2002 ein operatives Ergebnis von bis zu 13 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Dagegen werde sich der Jahresüberschuss jedoch mindestens auf Vorjahreshöhe bewegen, habe das Unternehmen auf seiner heutigen Halbjahrespressekonferenz mitgeteilt. Der Umsatz werde auf stabilem Niveau bleiben. Nach Regionen betrachtet rechne HeidelbergCement für West- und Nordeuropa mit einem weitgehend stabilen Verlauf, die Erlöse in Nordamerika sehe man aufgrund der konjunkturellen Unsicherheit leicht rückläufig.
Die Verschuldung solle im Geschäftsjahr 2002 um 500 Mio auf dann 4,3 Mrd EUR reduziert werden. Abzüglich verzinslicher Ausleihungen solle der Schuldenstand zum Jahresende knapp 4 Mrd EUR betragen, so die Aussage des Vorstandsvorsitzenden Hans Bauer. Die Verbindlichkeiten wolle man auch dann planmäßig zurückführen, wenn die Veräußerung der Baustofftochter HBE noch nicht in diesem Jahr realisiert werden sollte. Diesbezüglich habe er weiter gesagt, dass man nur verkaufe, wenn der Preis stimme. Wie es weiter heißt, seien die Expansionspläne in Osteuropa eher verhalten, man würde aber in dieser Region die Chancen weiter nutzen, so die Meldung weiter.