EMTS hat im burgenländischen Parndorf 55 der insgesamt 207 Mitarbeiter zur Kündigung angemeldet. Damit unterschreitet EMTS im Burgenland die magische Grenze von 200 Mitarbeitern, die laut Fördervertrag aber Bedingung für das Ausschöpfen der vollen Ziel-1-Förderung ist, berichtet heute das "Wirtschaftsblatt".
Im vergangenen März eröffnete EMTS weiteren Angaben zufolge den Standort Parndorf. Investiert habe man 4,7 Mio. Euro, gefördert werden sollten davon 25 Prozent oder 1,18 Mio. Euro. Allerdings sei diese Förderzusage an eine Arbeitsplatzgarantie geknüpft gewesen. Konkret sollten 200 Mitarbeiter über einen Zeitraum von zumindest drei Jahren beschäftigt werden, hieß es.
Bereits im April hatte die High-Tech-Firma im Burgenland nach internen Umstrukturierungen 25 Mitarbeiter gekündigt. Jetzt sind weitere 55 beim Arbeitsmarktservice zur Kündigung angemeldet. Zwar werde EMTS nicht um die gesamte Förderzusage umfallen, mit einer kräftigen Kürzung müsse aber gerechnet werden, wird betont.