Die Plaut AG hat im ersten Halbjahr 2002 einen Umsatz von 113,7 (Vj. 148,0) Mio. EUR und ein EBITDA vor Restrukturierungskosten in Höhe von 7,0 (Vj. 5,8) Mio. EUR erwirtschaftet. Die EBITDA-Marge erhöhte sich damit auf 6,1 Prozent (Vj. 3,9 Prozent).
Das EBIT erreichte 1,4 Mio. EUR und lag im zweiten Quartal 1,0 Mio. EUR über dem Wert des ersten Quartals 2002. Das Ergebnis vor Steuern und Restrukturierungskosten (EBT) erreichte -0,8 (Vj. -2,7) Mio. EUR.
Diese deutliche Ergebnisverbesserung sei primär durch eine konsequente Umsetzung des internen Restrukturierungsprogramm erreicht werden. So wurden im ersten Halbjahr 2002 die Produktivität auf 70,1 Prozent (Vj. 68,0 Prozent) erhöht, die Overheadkosten auf 31,0 (Vj. 42,3) Mio. EUR reduziert und die Kosten für externe Berater auf 7,7 (Vj. 15,9) Mio. EUR gesenkt. Der Cashflow aus operativer Tätigkeit steigerte sich im zweiten Quartal auf 4,5 (Vj. 7,6) Mio. EUR, verglichen mit -5,5 Mio. EUR im ersten Quartal. Der Forderungsbestand konnte auf 61,2 (Vj. 98,1) Mio. EUR reduziert werden. Der Cashbestand belief sich am Ende des zweiten Quartals auf 16,6 (Vj. 17,5) Mio. EUR.
Wie das Unternehmen weiter ad hoc bekannt gibt, werde sich der Gesamtjahresumsatz auf voraussichtlich rund 230 Mio. EUR (Plan: 250 - 260) belaufen. Die Reduktion werde hauptsächlich auf Währungseinflüsse, die Effekte aus den stillgelegten Niederlassungen bzw. Geschäftsfeldern und den Preisdruck zurückzuführen sein. Die EBITDA-Marge solle aber jenseits der bisher genannten 6,0 Prozent liegen, wodurch das EBITDA innerhalb der prognostizierten 15,0 bis 15,6 Mio. EUR liegen werde, so die Meldung weiter.