Das Ergebnis der UBAG im 1. Halbjahr 2002 ist nach Unternehmensangaben vor allem Ausdruck der erstmaligen und - wegen der späteren Wirksamkeit des Erwerbs - teilweisen Einbeziehung der SALT- Gruppe in den Konzernabschluß. Die UBAG weist im Berichtszeitraum einen Konzernumsatz von 4,8 Mio. EUR (Vorjahr:1,0 Mio. EUR) auf. Erstmals konnten in der UBAG substantielle Beratungsumsätze verbucht werden.
Das Konzernergebnis im betrug -8,3 Mio. EUR (Vorjahr: -0,8 Mio. EUR). Darin enthalten sind insgesamt 6,7 Mio. EUR an nicht liquiditätswirksamen Aufwendungen (0,9 Mio. EUR konsolidierte Verluste der SALT-Gruppe, 1,1 Mio. EUR planmäßige SALT-Goodwillabschreibung und 4,7 Mio. EUR Abschreibung auf den Beteiligungsbuchwert einer weiteren Beteiligung). Die UBAG rechnet mit keinem weiteren außerplanmäßigen Abschreibungsbedarf für das 2. Halbjahr.
Die SALT-Gruppe konnte weiteren Angaben zufolge trotz des schwierigen Umfeldes ihre führende Stellung im Markt ausbauen und eine "äußerst positive Entwicklung" verzeichnen: Die Gesamtleistung aller Firmen der SALT-Gruppe nach IAS betrug im 1. Halbjahr 6,9 Mio. EUR (Plan: 7,0 Mio. EUR), was einer Steigerung von 83% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit belief sich auf -0,9 Mio. EUR. Damit konnte sowohl eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr (-2,6 Mio. EUR) wie auch gegenüber der Planung (-1,2 Mio. EUR) erzielt werden.
Mit der Umstrukturierung der UBAG zum reinen Private Equity-Fonds per 1. Juli 2002 wird erstmals die Berechnung des Net Asset Value (NAV) der UBAG von einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer bestätigt. Der ermittelte NAV (inkl. aller Verbindlichkeiten) beträgt 12,4 Mio. EUR bzw. 1,0 EUR je Aktie. Der NAV des Beteiligungsportfolios setzt sich zu rund zwei Drittel aus dem Wert der SALT- Beteiligung zusammen und übersteigt die derzeitige Marktkapitalisierung der UBAG um mehr als 100%, konnte man der Meldung weiter entnehmen.
