Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2002 hat die Vivacon AG ein EBIT nach IAS von 0,7 Mio. Euro bei einem Net Income von -0,3 Mio. Euro erzielt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres wurde ein EBIT von 2,8 Mio. Euro bei einem bereinigten Net Income von 1,0 Mio. Euro erzielt. Dies entspricht einem Ergebnis pro Aktie von -0,06 Euro gegenüber 0,20 Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Im ersten Halbjahr 2002 stieg das beurkundete Verkaufsvolumen weiteren Angaben zufolge um 18,3% von 6,0 Mio. Euro auf 7,1 Mio. Euro. Trotz der gesteigerten Verkaufszahlen verringerten sich die realisierten Umsatzerlöse im ersten Halbjahr um 34% von 12,2 Mio. Euro auf 8,0 Mio. Euro. Für das zweite Halbjahr 2002 wird mit einer weiteren Steigerung des beurkundeten Volumens sowie einer gesteigerten Bautätigkeit gerechnet.
Die Abweichung zwischen gesteigertem Verkaufsvolumen zu gesunkenen Umsatzerlösen ergibt sich nach Ansicht des Managements aus der Bilanzierung nach International Accounting Standards (IAS). Nach IAS 11 wird der Großteil des beurkundeten Verkaufsvolumens erst mit fortschreitender Bautätigkeit umsatz- und ergebniswirksam. Im ersten Halbjahr wurde im Gegensatz zum Vorjahr keine wesentliche Bautätigkeit erbracht, hieß es.
Im gesamten Geschäftsjahr 2002 erwartet die Vivacon AG trotz eines schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeldes erneut einen Ergebnisanstieg zu den Vorjahren auf 3,1 Mio. Euro. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,60 Euro. Der bisher erwartete Gewinn von 5,2 Mio. Euro bei einem Ergebnis je Aktie von 0,99 Euro kann nach Einschätzung des Vorstandes nur bei einer schnellen und nachhaltigen Verbesserung des Marktumfeldes erreicht werden.