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Nordex steigert Ertragskraft bei wachsenden Umsätzen - Gesamtleistung um 33% verbessert, Jahresüberschuss plus 41%


Mit dem Abschluß des dritten Quartals 2001/02 bestätigt die Nordex-Gruppe ihre Planungen für das laufende Geschäftsjahr (1.10.01 bis 30.9.02). In den ersten neun Monaten dieses Fiskaljahres steigerte der Windkraftanlagen-Hersteller seine Gesamtleistung um 33 Prozent auf rund 300 Mio. Euro (Vorjahr 225 Mio. Euro). Mit einem Anteil von fast 64 Prozent war Deutschland dabei nochmals Hauptumsatzregion.



Ein zunehmend höheres Geschäftsvolumen erwirtschaftet die Gruppe auf den europäischen Wachstumsmärkten. Im abgeschlossenen Quartal lag der Umsatzanteil des europäischen Auslands bereits über 40 Prozent (erstes Halbjahr 25 Prozent). Auch das Neugeschäft hat sich wieder deutlich positiv entwickelt. Bis zum 30. Juni 2002 verbuchte Nordex neue Aufträge in Höhe von 330 Mio. Euro (Vorjahr 295 Mio. Euro). Damit konnte die Gruppe den Vorjahreswert um rund 12 Prozent übertreffen und die schwache Auftragslage der ersten sechs Monaten in Deutschland zu großen Teilen kompensieren. Allein im dritten Quartal erhielt Nordex weltweit neue Order für etwa 150 Mio. Euro.



Zunehmend erfolgreich entwickelt sich nach Unternehmensangaben die Vermarktung von Maschinen im oberen Megawatt-Bereich. Die seit zweieinhalb Jahren produzierte Baureihe N80/2.500 kW hat inzwischen einen Anteil von mehr als 35 Prozent am Auftragseingang. Im laufenden Geschäftsjahr erhielt Nordex Order für insgesamt rund 50 Turbinen dieser Baureihe. Die jüngsten Aufträge für die N80 kamen von Großkunden aus Irland und Frankreich, wo sich ein wachsender Markt für diesen Maschinentyp abzeichnet. Für schwächere Windstandorte habe Nordex die erste N90, eine Variante mit 90 Meter Rotordurchmesser, errichtet. Auch für diese Maschine habe Nordex erste Verträge unterzeichnet, hieß es.



Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) stieg in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres um 13,5 Prozent auf 10,1 Mio. Euro (Vorjahr 8,9 Mio. Euro). Trotz erhöhter Steueraufwendungen stieg der Jahresüberschuß um 41 Prozent auf rund 9 Mio. Euro (Vorjahr 6,4 Mio. Euro). Allein im dritten Quartal erzielte Nordex ein EBIT von 5,4 Mio. Euro (Vorjahr 4,2 Mio. Euro). Damit hat sich die Marge im Quartal gegenüber dem ersten Halbjahr auf 5 Prozent etwa verdoppelt. Die Ergebnisverbesserung im dritten Quartal basiere wesentlich auf dem relativen Rückgang der Fixkosten bezogen auf die Gesamtleistung und auf der Verbesserung der Kostensituation im Rotorblattbau, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Montag weiter.



Veröffentlichungsdatum: 26.08.2002 - 08:20
Redakteur: rpu
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