Im monatelangen Streit zwischen der Swiss und dem Verband Swiss Pilots bleibt die Swiss offenbar hart. Wie afx heute berichtet, droht sie den ehemaligen Crossair-Piloten erneut mit dem alten Crossair-Vertrag, falls diese den Vorschlag von Swiss nicht bald akzeptieren.
Die Swiss hält weiteren Angaben zufolge an ihrem vorgelegten GAV fest und damit an einer Besserstellung der früheren Crossair-Piloten bei Ferien, Lohn und Bonuszahlungen. Der GAV sei fair, ein 16 Millionen-Franken-Paket bringe zudem weitere Verbesserungen für die ehemaligen Crossair-Piloten. Zu mehr ist die Airline weiterhin nicht bereit, wird betont.
Mach Meinung von Swiss-Chef André Dosé würden weitergehende Forderungen den Businessplan der Swiss gefährden. Während die Verhandlungen mit dem Kabinenpersonal (kapers) unproblematisch und auf bestem Weg seien, sehe es bei den Swiss Pilots anders aus. Diesen rief Dosé erneut die am 15. September ablaufende Frist in Erinnerung.
Falls bis dahin keine Zustimmung der Swiss Pilots zum Basis-GAV vorliege, würden die Regionalpiloten der Swiss künftig dem alten und wesentlich schlechteren Crossair-GAV unterstehen. Er hoffe, dass Swiss Pilots seine Mitglieder noch über den Swiss-Vorschlag abstimmen lasse und es nicht bei der Konsultativabstimmung auf der Basis einer Suggestivfrage belasse, konnte man der Meldung weiter entnehmen.
