Die Banque Cantonale Vaudoise (BCV) hat im 1. Halbjahr 2002 einen konsolidierten Nettoverlust von 75,3 Mio. CHF hinnehmen müssen, gegenüber eines Gewinns von 18,4 Mio. CHF in der Vorjahresperiode. Das Zinsgeschäft ging um 3 Prozent auf 210,9 Mio. CHF zurück, der Erfolg aus dem Kommissionsgeschäft um 3,3 Prozent auf 147,6 Mio. CHF, berichtet heute afx.
Der Erfolg aus Handelsgeschäften hat weiteren Angaben zufolge im Vergleich mit dem sehr bescheidenen Ergebnis des 1. Halbjahres 2001 eine starke Zunahme um 187,5 Prozent auf 36,9 Mio. CHF ausgewiesen. Der Bruttogewinn ging um 30,3 Prozent auf 166,4 Mio. zurück. Die Bilanzsumme der Gruppe belief sich per 30. Juni auf 35,23 Mrd. CHF.
Auch für die 2. Jahreshälfte erwartet die BCV offenbar ein schwieriges Marktumfeld. Vor diesem Hintergrund wolle sich das Unternehmen auf Massnahmen zur Einschränkung der Kosten und Risiken konzentrieren, die eine kurfristige Rentabilitätssteigerung und ein befriedigendes Ergebnis für 2003 zum Ziel hätten, konnte man der Meldung weiter entnehmen.
