Die Südzucker AG rechnet offenbar für das laufende Geschäftjahr 2002/03 (per 28. Februar) weiter mit einem operativen Ergebnis von mehr als 500 Mio. EUR nach 465 Mio. EUR im Vorjahr. Wie vwd berichtet, teilte das Unternehmen am Donnerstag anlässlich der Hauptversammlung mit, dass der Umsatz auf Grund der Veräußerung der Schöller-Holding mit 4,4 Mrd. EUR voraussichtlich unter dem Vorjahresniveau von 4,8 Mrd. EUR bleiben werde. Finanzvorstand Christoph Kirsch hatte weiteren Angaben zufolge auf der Bilanzpressekonferenz im Juni bereits einen Anstieg des operativen Ergebnisses (EBITDA) von über 20 Prozent auf deutlich über 500 Mio. EUR in Aussicht gestellt.
Wie es weiter hieß, sei für die Geschäftsentwicklung des Gesamtjahres die erstmalige volle Berücksichtigung der über Plan liegenden operativen Ergebnisse der im Vorjahr erworbenen französischen Zuckergesellschaft Saint Luis Sucre bestimmend. Diese würden den Ergebnisbeitrag der Schöller-Gruppe deutlich übersteigen. Ferner werde die Realisierung von Verbundvorteilen in der Zuckergruppe zu ersten Kosteneinsparungen führen. Das Exportgeschäft werde infolge der gesunkenen Weltmarktpreise einen niedrigeren Ergebnisbeitrag leisten, konnte man der Meldung weiter entnehmen.