Die Advanced Medien AG erzielte im ersten Halbjahr 2002 einen Umsatz in Höhe von 11,0 Mio. Euro nach 8,3 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Umsatz ergibt sich nach Unternehmensangaben im Wesentlichen aus den konsolidierten Umsätzen der Tochtergesellschaft U.F.O. Unified Film Organization L.L.C. Auf dieses Unternehmen entfallen rund 90% des Umsatzes (Vorjahr: 40%). Der übrige Teil in Höhe von 10% (Vorjahr: 60%) resultiert aus Erlösen der im letzten Jahr ausgewerteten Kinofilme sowie einzelnen Video und DVD-Lizenzierungen. Der Umsatzrückgang im zweiten Quartal 2002 von 7,6 Mio. Euro auf 5,1 Mio. Euro ist primär auf die geringen Umsätze aus dem Lizenzgeschäft zurückzuführen.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) nach IAS betrug im zweiten Quartal 3,8 Mio. Euro (Vorjahr: 1,4 Mio. Euro). Daraus ergibt sich für das erste Halbjahr 2002 ein EBITDA in Höhe von 8,3 Mio. Euro nach -0,3 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2001. Bedingt durch einen höheren Anteil an Filmabschreibungen bei U.F.O. stiegen die Abschreibungen auf das Filmvermögen von 7,2 Mio. Euro auf 10,3 Mio. Euro. Daraus ergibt sich für das erste Halbjahr ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) nach IAS von -2,3 Mio. Euro (Vorjahr: -7,9 Mio. Euro).
Allein im zweiten Quartal lag das EBIT weiteren Angaben zufolge bei -1,3 Mio. Euro gegenüber -4,9 Mio. Euro im entsprechenden Vergleichszeitraum. Der Periodenfehlbetrag für das zweite Quartal betrug demnach -2,1 Mio. Euro nach - 5,3 Mio. Euro im Vorjahr. Damit verringerte sich auch der Periodenfehlbetrag im gesamten ersten Halbjahr weiter auf -3,3 Mio. Euro gegenüber -8,4 Mio. Euro. Entsprechend liegt das unverwässerte Ergebnis je Aktie zum 30.06.02 bei -0,19 Euro gegenüber -0,48 Euro im Vorjahreszeitraum.