Die Babcock Borsig AG will sich offenbar nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe) mittelfristig von ihrer Energietechnik- und Service-Tochter Babcock Borsig Power Systems (BBPS) trennen. Wie vwd berichtet, schreibt die Zeitung unter Berufung auf gut unterrichtete Kreise, dass bis Ende September über die künftige Eigentümerstruktur entschieden werden soll. Deshalb führe der Vorstand gegenwärtig mit potenziellen Interessenten Verhandlungen über einen Verkauf. Zwei Finanzinvestoren seien in die engere Wahl genommen worden.
Wie der Meldung weiter zu entnehmen war, wollte ein Sprecher des insolventen Maschinen- und Anlagenbauers den geplanten Verkauf gegenüber der Zeitung weder bestätigen noch dementieren. Er habe jedoch darauf verwiesen, dass die BBPS erst in Grundzügen existiere und es daher zu früh sei, um über einen Verkauf zu verhandeln. Möglich sei auch, dass Babcock die BBPS eigenständig an den Markt bringt. Investmentbanker schätzen dem Bericht zufolge, dass ein Verkauf der BBPS zwischen 250 Mio. und 300 Mio. EUR bringen würde, konnte man der Meldung weiter entnehmen.