Die zur BWT-Gruppe gehörende Christ AG hat eigenen Angaben zufolge weltweit das erste mit Heißwasser sanitisierbare Elektrodeionisationsmodul entwickelt. Das Durchspülen des gesamten Reinstwassererzeugers mit heißem Wasser ersetzt die bislang notwendige chemische Desinfektion. In einem Sanitisierungszyklus wird die gesamte Anlage auf Temperaturen bis zu 85 Grad Celsius erhitzt, um alle im realistischen Anwendungsfall vorkommenden Mikroorganismen zu inaktivieren bzw. abzutöten.
Die neue Methode bietet nach Unternehmensangaben die von der pharmazeutischen und kosmetischen Industrie geforderte mikrobiologische Sicherheit und zeichnet sich durch ihre hohe Umweltverträglichkeit aus. Die wirtschaftlichen Vorteile für den Betreiber der Anlagen lassen sich nach Ansicht des Managements deutlich hervorheben, da keine Chemikalien für die Sanitation benötigt werden und daher eine Verschleppung in die nachfolgenden Verfahrensstufen unterbunden wird.
Durch die Zeitersparnis bei Einsatz der Heißwassersanitation sei auch eine höhere Anlagenverfügbarkeit gewährleistet. Das neue Produkt, welches unter dem Namen "Septrosan" auf den Markt kommen wird, soll im Oktober auf der AQUATECH in Amsterdam erstmals präsentiert werden. Die Christ AG erwartet daher große Verkaufserfolge mit diesem neuen, innovativen Produkt, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Mittwoch weiter.