Die itelligence AG verbesserte im 1.Halbjahr 2002 die Ergebnisseite deutlich gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Nach -0,8 Mio. Euro im 1.Halbjahr 2001 wies der Konzern für das 1.Halbjahr 2002 ein positives Ergebnis vor Abschreibungen, Steuern und Zinsen (EBITDA) von 2,7 Mio. Euro aus. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg auf 0,5 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2002, im Vergleich dazu belief sich das EBIT im Vorjahreszeitraum noch auf -4,6 Mio. Euro.
Firmenwertabschreibungen für 2002 werden, falls notwendig, im 3. Quartal berücksichtigt ("Impairment-Test"). Die Liquiditätslage im 1.Halbjahr 2002 verbesserte sich spürbar mit einem positiven Cash-flow aus dem betrieblichen Bereich von 2,6 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum (1.Halbjahr 2001: -8,3 Mio. Euro).
Die Umsatzentwicklung in den ersten sechs Monaten war leicht rückläufig. Mit 86,6 Mio. Euro reduzierte sich der Umsatz im ersten Halbjahr um 1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (1.Halbjahr 2001: 87,4 Mio. Euro). Die Gründe hierfür sind nach Unternehmensangaben neben unerwartet hohen Währungseinflüssen (Anstieg des Eurokurses gegenüber US-Dollar, Brasilianischen Real und Polnische Zloty), Umsatzeinbußen aus dem Individual-IT-Beratungsgeschäft und die weiterhin verhaltene Konjunkturentwicklung in Europa und in den USA.
Nach einem sehr verhaltenen ersten Quartal erholte sich das USA-Geschäft im zweiten Quartal nur leicht. Von den Geschäftsbereichen entwickelte sich das Lizenzgeschäft im zweiten Quartal positiv und konnte mit 7,6 Mio. Euro im Halbjahr das Vorjahresumsatzniveau übertreffen. Weiterhin überproportional entwickelte sich der Bereich Outsourcing & Services mit einem Umsatzanstieg von 54 Prozent auf 14,6 Mio. Euro.
Das umsatzstärkste Geschäftsfeld Beratung erzielte im Berichtszeitraum 63,2 Mio. Euro (1.Halbjahr 2001: 70,6 Mio. Euro). Vor dem Hintergrund eines weiterhin schwierigen IT-Marktumfeldes reduziert der Vorstand der itelligence für das Gesamtjahr die Umsatzprognosen und erwartet nun einen Umsatz auf Vorjahresniveau. An den zu Jahresanfang veröffentlichten Ergebnisprognosen für das Gesamtjahr 2002 hält der Vorstand fest - ein positives EBIT und eine EBITDA- Marge von rund 5 Prozent.