Die zur Synthes-Stratec Inc gehörende Gruppe hat den konsolidierten Umsatz in der 1. Hälfte des laufenden Geschäftsjahres 2002 um 2,7 Prozent auf 800,7 (Vorjahr: 779,4) Mio. CHF erhöht, das Wachstum in Lokalwährungen betrug 9,0 Prozent. Der konsolidierte Betriebsgewinn wuchs um 3,6 Prozent auf 309,7 (298,9) Mio. CHF (+9,5% in Lokalwährungen). Der starke Schweizer Franken und die lateinamerikanischen Währungsturbulenzen hätten den Umsatz sowie den Gewinn negativ beeinflusst, berichtet heute afx.
In Lokalwährung und unter Berücksichtigung des verkauften Prothetikgeschäfts im Jahr 2001 nahm der Gesamtumsatz weiteren Angaben zufolge um 11,0 Prozent zu. Der Reingewinn nach US-GAAP betrug in der Berichtsperiode 190,8 (20,2) Mio. CHF. Seit dem 1. Januar 2002 werden die Finanzberichte des Unternehmens nach den allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätze der USA (U.S. GAAP) erstellt. Der auf U.S. GAAP basierende Betriebsaufwand beinhalte im Jahr 2001 noch 167,7 Mio. CHF für die Amortisation des Goodwill und im Jahr 2002 0 Mio. CHF, hieß es.
Bezüglich Aussichten ist das Unternehmen offenbar weiter optimistisch. Synthes-Stratec erwarte ein verbessertes Umsatzwachstum in der 2. Jahreshälfte. Man fokussiere weiterhin auf hohe Qualität und Innovation. Im Bereich Trauma sei die vollständige Lancierung von LCP ein wichtiger Baustein für ein nachhaltiges Wachstum in den kommenden Jahren. Neue Produkteinführungen von anatomisch geformten LCP-Platten würden in der 2. Jahreshälfte erwartet. Das von der FDA freigegebene Vertebral Spacer System aus PEEK und die Lancierung von USS II seien zwei der Produktlinien, die das Unternehmenswachstum im Wirbelsäulenmarkt unterstützen würden, konnte man der Meldung weiter entnehmen.