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Arbonia-Forster-Holding berichtet über das 1. Halbjahr 2002 - Schwierige Marktlage in der Bauwirtschaft belastet


Die zur AFG Arbonia-Forster-Holding AG gehörende Gruppe hat im 1. Halbjahr 2002 einen Nettoerlös von 329,4 (Vorjahr: 208,4) Mio. CHF erwirtschaftet. Der Zuwachs aus der Akquisition der Kermi-Gruppe beträgt 146,9 Mio. CHF. Der Nettoerlös der Division Heiztechnik/Sanitär beläuft sich auf 218,3 (78,5) Mio. CHF, derjenige der Division Stahltechnik auf 122,6 (142,9) Mio. CHF, berichtet heute afx.



Aufgrund der nach wie vor schwierigen Marktlage in der Bauwirtschaft (-15% in Deutschland) sei weiteren Angaben zufolge das Budget (Basis Nettoerlöse) der Gruppe um 33,0 Mio. CHF bzw. 9,1 Prozent verfehlt worden, 1,9 Prozent davon seien währungsbedingt. Die Division Heiztechnik/Sanitär habe das Nettoerlösziel (divisionskonsolidiert) währungsbereinigt um 18,5 Mio CHF unterschritten, hingegen habe die Division Stahltechnik das saisonale Budget nur um 2,3 Mio. CHF verfehlt. Trotzdem sei es der Gruppe gelungen, die operativen Budgetziele auf der Basis EBDIT und EBIT absolut wie auch relativ zu überschreiten, wird betont.



Als Grund dafür nennt AFG die im Jahre 2001 eingeleiteten Massnahmen und rasches Agieren auf der gesamten Kostenebene. Positive Wirkung würden auch die neue Konzernstruktur, die im vergangenen Herbst umgesetzt worden sei, sowie die Integration von Kermi zeigen. Der Konzerngewinn sei beeinflusst durch Währungsverluste einerseits sowie Wertberichtigungen im Wertschriftenportefeuille anderseits, was schlussendlich zu einem Konzerngewinn vor Steuern von 7,5 Mio. CHF gegenüber einem Budget von 10,6 Mio. CHF geführt habe.



Die Nettoverschuldung konnte weiteren Angaben zufolge gegenüber dem 31. Dezember 2001 um 26,2 Mio. CHF auf 118,8 Mio. CHF. abgebaut werden. Das Eigenkapital beträgt 36,2 Prozent der Bilanzsumme. Die Konzernleitung sei zuversichtlich, im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld auch im 2. Semester 2002 an die operativen Ergebnisziele heranzukommen. Dies unter der Prämisse, dass die Stahlpreise nicht massiv ansteigen und der Euro sich nicht weiter zu Ungunsten des Schweizerfrankens entwickle, so die Meldung weiter.



Veröffentlichungsdatum: 20.08.2002 - 18:24
Redakteur: rpu
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