Die Capital Stage AG hat das erste Halbjahr 2002 mit einem Konzerngewinn nach Steuern (HGB, nicht testiert) von 927 TEUR(Periodenergebnis im Vorjahr: -5.971 TEUR) abgeschlossen. Wie das Unternehmen via ad hoc-Meldung bekannt gibt, sei dies im wesentlichen auf den erfolgreichen Verkauf von Unternehmensanteilen aus dem Beteiligungsportfolio sowie auf die konsequente Umsetzung von Kostensenkungsmaßnahmen zurückzuführen.
Der Konzern-Ertrag erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 3.128 TEUR auf 9.483 TEUR. Das EBITDA betrug 2.898 TEUR (1. Halbjahr 2001: - 4.654 TEUR). Das DVFA-Ergebnis pro Aktie stieg auf 0,04 EUR nach einem Verlust von - 0,24 EUR im Vorjahreszeitraum (splitbereinigt).
Insgesamt wurden im Berichtszeitraum Wertberichtigungen in Höhe von 1.016 TEUR auf das Beteiligungsportfolio vorgenommen, die hauptsächlich aus Kursverlusten bei Wertpapierbeständen resultierten. Dennoch konnte der Konzernbereich Beteiligungen mit einem EBIT von 4.311 TEUR (30.06.2001: - 1.045 TEUR) den Verlust im Bankgeschäft (EBIT: - 2.634 TEUR nach - 4.970 TEUR zum Vorjahresstichtag) mehr als ausgleichen. Im Geschäftsbereich Services betrug das EBIT - 64 TEUR.
Wie es weiter heißt, erhöhte sich die Eigenkapitalquote zum 30.Juni unter anderem bedingt durch die Rückführung von Bankverbindlichkeiten aus dem Verkauf von Anteilen an Beteiligungsunternehmen auf 43,20 Prozent (1. Quartal 2002: 25,04 Prozent). Nach den im Zwischenbericht zum 30.06.2002 erstmals nach US-GAAP publizierten Zahlen betrug der Konzern-Gewinn nach Steuern 1.677 TEUR. Das Eigenkapital lag bei 154.119 TEUR im Vergleich zu 22.811 TEUR nach HGB-Rechnungslegung, so die Meldung weiter.