Der konsolidierte Konzernumsatz der BWT AG erhöhte sich in den ersten 6 Monaten des Jahres 2002 von 201,5 Mio. EUR um 8,0 Prozent auf 217,6 Mio. EUR. Im zweiten Quartal stieg der Umsatz vor allem dank einer überdurchschnittlich guten Entwicklung im Geschäftsbereich Aqua Systems Technologies. Die CHRIST-Gruppe, an der BWT nunmehr 100 Prozent der Aktien hält, konnte im ersten Halbjahr die Umsatzerwartungen mit 50 Mio. EUR erfüllen. Der Auftragsbestand konnte ebenfalls verbessert werden. Durch einen von der Aqua Engineering im April gewonnenen Großauftrag mit einem Volumen von etwa 44,9 Mio. EUR erhöhte sich der Auftragsbestand zum 30.6.2002 auf 153,8 Mio. EUR, was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 30,3 Prozent entspricht. Damit erreichte der Auftragsbestand einen neuen Höchstwert in der Unternehmensgeschichte.
Das EBIT betrug 15,5 Mio. EUR und stieg damit um 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Gewinn vor Steuern lag mit 13,5 Mio. EUR um 7,8 Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Das Konzernergebnis nach Minderheiten stieg um 14,5 Prozent auf 9,2 Mio. EUR, das Ergebnis je Aktie verbesserte sich um 5,9 Prozent auf 0,52 EUR. Der Cash-Flow aus dem Ergebnis lag bei 16,6 Mio. EUR und damit um 10,5 Prozent über Vorjahr. Der Cash-Flow aus der Geschäftstätigkeit betrug 8,7 Mio. EUR (VJ: - 11,8 Mio. EUR).
Das Konzerneigenkapital bezifferte sich auf 117,1 Mio. EUR.
Wie das Unternehmen weiter ad hoc berichtet, rechne man für den Rest des laufenden Wirtschaftsjahres mit einer Stabilisierung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und einer damit verbundenen Belebung der Investitionstätigkeit der Industrie. Vor diesem Hintergrund und basierend auf dem guten Auftragsvorrat werde insgesamt eine dynamische Umsatz- und Ertragsentwicklung erwartet. Besonderes Augenmerk lege der Vorstand auf die weitere Verbesserung des Cash-Flows, so die Meldung weiter.
