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LS Telecom verzeichnet Umsatzeinbruch im dritten Quartal - Unternehmen rutscht zudem deutlich in die roten Zahlen


Auch im 3. Quartal des laufenden Geschäftsjahres hat sich nach Angaben der LS Telecom AG die Investitionszurückhaltung der Telekommunikationsbranche auf die Geschäftsentwicklung des Unternehmens fortgesetzt. Die Gesellschaft konnte im Neun-Monatszeitraum Umsatzerlöse in Höhe von 6,258 Mio. EUR erwirtschaften, was im Vergleich zum Vorjahr (9,051 Mio. EUR) einen Umsatzrückgang von 31% bedeutet.



Das EBIT ist, bedingt durch ausgefallene und verschobene Umsätze sowie Rückgang der Bestände einerseits sowie durch erhöhte Abschreibungen und Personalaufwendungen andererseits, im Vergleich zur Vorjahresperiode von 0,318 Mio. EUR auf -2,717 EUR auf gesunken, obwohl durch kostenbewusstes Management deutliche Einsparungen in den betrieblichen Aufwendungen und bezogenen Leistungen realisiert werden konnten.



Das Netto-Ergebnis im Berichtszeitraum beträgt -1,517 Mio. EUR (Vorjahr: 0,321 Mio. EUR). Eine vorsorglich vorgenommene Wertberichtigung auf Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände in Höhe von insgesamt 0,300 Mio. EUR ist hierin enthalten. Das Ergebnis je Aktie beträgt -0,28 EUR.



Zum 30.06.2002 verfügt LS telcom über einen Bestand an liquiden Mitteln in Höhe von 11,563 Mio. EUR bzw. 2,17 EUR pro Aktie. Die noch zu Beginn des aktuellen Geschäftsjahres gehegten Erwartungen auf ein Anziehen der Investitionstätigkeit im TK-Markt, speziell im Teilsegment Mobile und Fixe Kommunikationssysteme, haben sich weiteren Angaben zufolge bislang nicht umgesetzt.



Ebenso blieb bisher der Auftragseingang im Segment Software für Regulierungsbehörden hinter den Erwartungen zurück. Hier wurden zwar erfreulicherweise mehrere Ausschreibungen von LS telcom gewonnen, entsprechende Vertragsabschlüsse verzögern sich jedoch nach wie vor, ohne dass die Gesellschaft hier Einfluss nehmen könnte.



Um das Unternehmen wieder in eine positive Ertragslage zu führen, sollen kurzfristig auch die zusätzlichen Marktzugänge über das neu akquirierte kanadische Tochterunternehmen Spectrocan Solutions Ltd. aktiviert und genutzt werden. Derzeit werden außerdem neue zukunftsträchtige Betätigungsfelder der Gesellschaft analysiert, die insbesondere infolge einer weiterhin zu erwartenden Verzögerung des UMTS-Roll-outs relevant werden dürften. Darüber hinaus will die Gesellschaft alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um Kosteneinsparungspotentiale konsequent umzusetzen.



Veröffentlichungsdatum: 13.08.2002 - 17:10
Redakteur: rpu
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