Die Berner Kantonalbank (BEKB) hat im 1. Halbjahr 2002 einen Reingewinn vor Steuern von 45,9 (Vorjahr: 45,5) Mio. CHF erwirtschaftet, was einem Wachstum um 0,7 Prozent entspricht. Wie afx berichtet, teilte das Unternehmen mit, dass man damit in einem schwierigen Marktumfeld ein solides Ergebnis erzielt habe.
In den beiden Kerngeschäftsfeldern konnte weiteren Angaben zufolge eine Erhöhung der Hypothekarausleihungen um 176 Mio. CHF und der Spargelder um 322 Mio. CHF verbucht werden; zudem wurde ein Anstieg der betreuten Kundenvermögen auf 17,3 Mrd. CHF erzielt. Die Refinanzierung der Kundenausleihungen sei solide und vollumfänglich durch Kundengelder und Pfandbriefdarlehen sichergestellt. Die Entwicklung des Geschäftsaufwandes sei in der Berichtsperiode weiterhin moderat verlaufen.
Für das laufende Jahr gibt sich die Bank allerdings vorsichtig. Wie im Frühjahr erwähnt, gehe man davon aus, dass für die Banken das laufende Jahr schwierig werden dürfte, da der Zinserfolg zurückgehen und sich die Börsensituation und damit die Courtagen nicht kurzfristig verbessern würden. Die Geschäfts- und Kreditpolitik der BEK zeige aber Kontinuität und der langfristig ausgerichtete Weg werde fortgesetzt, konnte man der Meldung weiter entnehmen.