Die IM Internationalmedia AG hat ihre Jahresprognose nach unten korrigiert. Wie vwd berichtet, hat das Unternehmen am Freitag mitgeteilt, dass dafür vor allem auf die anhaltend schwierige Neugeschäftssituation sowie auf den hinter den Erwartungen gebliebene Kinoerfolg von "K-19" in den USA verantwortlich sei. Für 2002 werde nunmehr nur noch ein Umsatz von 270 Mio. bis 290 Mio. EUR nach zuvor 330 Mio. bis 370 Mio. EUR. Darin spiegele sich vor allem eine geringere Einnahme von Filmerlösen und Finanzierungsentgelten wider. Zudem hätten sich die Einflüsse eines veränderten Euro/Dollar Wechselkurses bemerkbar gemacht, hieß es.
Weiteren Angaben zufolge wird das Unternehmen damit seine ursprüngliche Prognose eines EBIT von 15 Mio. bis 19 Mio. EUR voraussichtlich verfehlen. Eine genaue Vorhersage sei angesichts der Unsicherheit im Neugeschäft, aus dem Finanzierungsentgelte erlöst werden, zur Zeit nicht möglich.
Wie der vwd-Meldung weiter zu entnehmen war, schließt das Unternehmen aber einen Verlust im laufenden Geschäftsjahr nicht aus. Erklärt habe dies der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Caspar von Blomberg am Freitag in einer Telefonpressekonferenz. Die Liquidität des Unternehmens betrage zum 30. August 63,4 Mio. EUR und reiche bis Ende 2003 aus, unabhängig davon, wie sich die so genannten Financing Fees entwickeln.