In den ersten sechs Monaten 2002 hat die CLC AG eine Betriebsleistung von 14,1 Mio. EUR erzielt. Gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode bedeutet dies ein Plus von 107% (1. Halbjahr 2001: 6,8 Mio. EUR). Während sich nach Unternehmensangaben die Ergebnisentwicklung der CLC Österreich zufriedenstellend entwickelt hat, wurde das konsolidierte Ergebnis der CLC Gruppe im ersten Halbjahr 2002 durch die anhaltend angespannte Situation bei der CAMELOT AG massiv belastet. Das EBITDA vor Restrukturierung und Kosten für Markt- und Markenaufbau lag im ersten Halbjahr 2002 bei - 1,0 Mio. EUR, nach Restrukturierung und Kosten für Marktaufbau bei - 4,4 Mio. EUR nach -0,441 Mio. EUR im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
CLC erzielte vor den Kosten für die Restrukturierung und den Markt- und Markenaufbau ein EBIT von - 2,4 Mio. EUR. Das EBIT nach Restrukturierung und Kosten für Markt- und Markenaufbau betrug im ersten Halbjahr 2002 -5,9 Mio. EUR gegenüber -0,8 Mio. EUR in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Dieser Anstieg ergab sich weiteren Angaben zufolge vor allem aus Kosten für die Restrukturierung der im Vorjahr übernommenen CAMELOT (Standortschließungen in München und Frankfurt) sowie aus Aufwendungen für den Aufbau der neuen ost-europäischen Märkte und der Marke 118899.Alles Auskunft.
Am 29. August ist Thomas Zacharias aus dem Vorstand der CLC ausgeschieden. Das Management rechnet weiterhin mit einem anhaltend schwierigen Umfeld im zweiten Halbjahr insbesondere auch in den Hauptabnehmerbranchen Telekommunikation und Finanzdienstleistungen. Auf Basis der vorliegenden Ergebnisse und eines daran angepassten Planungsansatzes rechnet das Management für das Gesamtjahr mit einem weiterhin steigenden Wachstum und einer konsolidierten Betriebsleistung der CLC-Gruppe von rund 30 Mio. EUR. Ein positives Ergebnis kann unter den gegebenen Marktbedingungen jedoch voraussichtlich nicht erreicht werden, so das Unternehmen weiter.