Die REpower Systems AG hat die Gesamtleistung im ersten Halbjahr 2002 um 61 Prozent auf 75,3 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahreszeitraum (46,9 Mio. EUR) gesteigert. Der Verlauf des zweiten Quartals 2002 mit einer erzielten Gesamtleistung von 53,8 Mio. EUR hat nach dem saisonal bedingt schwachen ersten Quartal 2002 zu der positiven Entwicklung des ersten Halbjahres 2002 geführt.
Im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres wurde ein EBIT von 2,6 Mio. EUR gegenüber 1,0 Mio. EUR im Vergleichszeitraum 2001 erzielt (Steigerung von rund 169 Prozent). Somit konnte das schwache erste Quartal 2002 mit einem EBIT von -3,2 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr mit 0,7 Mio. EUR nahezu kompensiert werden: Das EBIT im ersten Halbjahr 2002 betrug -0,6 Mio. EUR gegenüber 1,7 Mio. EUR im Vorjahreshalbjahr.
Der Fehlbetrag im ersten Halbjahr 2002 betrug -0,7 Mio. EUR nach einem Überschuss von 0,5 Mio. EUR im ersten Halbjahr des Vorjahres. Das Ergebnis pro Aktie für das erste Halbjahr 2002 liegt bei -0,15 EUR nach 0,17 EUR in den ersten sechs Monaten 2001. Die Personalkosten erhöhten sich von 4,6 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2001 um 3,2 Mio. EUR auf 7,8 Mio. EUR im Berichtszeitraum, da die Zahl der Mitarbeiter -in Vorbereitung des geplanten Wachstums im zweiten Halbjahr 2002 - innerhalb eines Jahres von 198 auf 348 gestiegen ist.
Der Auftragsbestand per 30. Juni 2002 liegt weiteren Angaben zufolge bei einer Gesamtnennleistung von 250,5 Megawatt (Auftragsvolumen von 211,8 Mio. EUR) im Vergleich zum Auftragsbestand mit einer Gesamtnennleistung von 70,8 Megawatt (Auftragsvolumen von 64,9 Mio. EUR) zum 30. Juni 2001. Diese Anlagen sollen im zweiten Halbjahr 2002 und 2003 errichtet werden.
Darüber hinaus erwartet die Beteiligungsgesellschaft Denker & Wulf AG für 2002, weitere Projekte mit 50 Windenergieanlagen (ca. 70 Megawatt) zu realisieren. Auf der Grundlage des derzeitigen Auftrags- und Projektstandes (per 30. Juni 2002) sieht sich REpower im Plan, um das Wachstumsziel von über 50 Prozent für das laufende Jahr zu erreichen. Es wird davon ausgegangen, dass sich die erwartete Steigerung bei der Gesamtleistung auch bei der geplanten Steigerung des Ergebnisses zum Ende des Geschäftsjahres niederschlagen wird.