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UNIQA verzeichnet deutliche Zuwächse im 1. Halbjahr 2002 - Unwetter und Überschwemmungen stellen nur eine "begrenzte Belastung" dar


Im ersten Halbjahr 2002 konnte die UNIQA Group Austria im direkten Geschäft das verrechnete Prämienvolumen gegen laufende Prämie um 13,8% auf 1.235,4 Mio. Euro steigern. Das Prämienvolumen in der Schaden- und Unfallversicherung stieg um 23,4% auf 542,3 Mio. Euro. Die laufenden Prämieneinnahmen in der Lebensversicherung wuchsen um 11,5% auf 346,3 Mio. Euro. Das Geschäft gegen Einmalprämie und mit Sonderprodukten wurde im 2. Quartal aus Rentabilitäts- und Risikoüberlegungen weiter zurückgenommen und reduzierte sich um 57,5% auf 132,1 Mio. Euro. In Summe reduzierte sich daher das Prämienaufkommen in der Lebensversicherung um 23,0% auf 478,4 Mio. Euro. In der Krankenversicherung konnten die Prämieneinnahmen um 3,5% auf 346,3 Mio. Euro gesteigert werden. Die gesamten ausbezahlten Leistungen blieben mit 857,6 Mio. Euro und einer marginalen Steigerung von 0,8% praktisch auf Vorjahresniveau.



Der Trend zur Verbesserung des versicherungstechnischen Ergebnisses wurde nach Unternehmensangaben mit dem Erreichen einer Combined Ratio von unter 100% erfolgreich fortgesetzt. Die gesamten Kapitalanlagen der UNIQA Group Austria - exklusive der Depotforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft - betrugen Ende Juni 2002 11.620,9 Mio. Euro, ein Plus von 4,5%. Die laufenden Vermögenserträge erhöhten sich in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres um 2,5% auf 317,9 Mio. Euro. Die weltweite schwache Verfassung der Aktienmärkte belastete im ersten Halbjahr die Finanzergebnisse mit deutlichen Wertrückgängen. Die Kosten der Konzerngesellschaften konnten gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 16,3 % auf 182,4 Mio. Euro gesenkt werden.



Die weitere Entwicklung des Geschäftsjahres wird nach Ansicht des Managements wesentlich von der Situation auf den Kapitalmärkten abhängen. Sollte bis Jahresende keine signifikante Erholung der Aktienmärkte eintreten, ist weiteren Angaben zufolge mit einem Rückgang des Konzernergebnisses zu rechnen. Hinsichtlich der Dividende für das Jahr 2002 sei aus heutiger Sicht von einem unveränderten Niveau von 0,16 EUR je Aktie auszugehen, hieß es.





Die katastrophalen Unwetter und Überschwemmungen weiter Teile Österreichs Mitte des 3. Quartals stellen für das technische Ergebnis in der Sachversicherung eine "begrenzte Belastung" dar, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Freitag weiter.



Veröffentlichungsdatum: 30.08.2002 - 10:20
Redakteur: rpu
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