Die Comtrade AG weist für das 1. Halbjahr 2002 ein noch besseres Ergebnis aus als bereits am 20. August im Rahmen der vorläufigen Halbjahreszahlen angekündigt. So stieg das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 1,1 Mio. Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum auf 2,5 Mio. Euro im ersten Halbjahr des laufenden Jahres, was einer Steigerung von 123% entspricht. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) beläuft sich auf 1,4 Mio. Euro (1. Halbjahr 2001: - 0,3 Mio. Euro) und das Ergebnis nach Steuern beträgt nunmehr 0,9 Mio. Euro.
Der unabhängige Anbieter von IT-Leasing und IT-Komplettlösungen kann damit eigenen Angaben zufolge erstmalig seit dem Börsengang ein Ergebnis pro Aktie von 0,11 Euro verzeichnen. Die Steigerung basiert ausschließlich auf organischem Wachstum durch die Gewinnung namhafter Neukunden und das starke bestehende Kundenportfolio. Grundlage der deutlichen Ergebnisverbesserung sind neben dem profitablen Neugeschäft Nacherlöse aus bestehenden Verträgen sowie durchgeführte Umstrukturierungsmaßnahmen, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Freitag.
Erwirtschaftet wurde nach Unternehmensangaben diese "nachhaltige Profitabilität" mit einem 9% niedrigeren Umsatz von 31,2 Mio. Euro gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum (1. Halbjahr 2001: 34,4 Mio. Euro). Der IT- Vertragsbestand zu Anschaffungskosten zum 30.06.2002 steigerte sich auf 130 Mio. Euro gegenüber 102 Mio. Euro im gleichen Vorjahreszeitraum.
Durch die Integration einer eigenen Softwarelösung für effizientes Asset Management sowie durch das Online Portal COMTRADE Online Select erschließt sich weiteren Angaben zufolge die COMTRADE AG weitere Wettbewerbsvorteile im laufenden Geschäftsbetrieb und unterstreicht mit dem eindrucksvollen Halbjahresergebnis das erfolgreiche Geschäftsmodell als kompetenter IT-Finanzdienstleister, der seinen Kunden je nach Bedarf ein komplett integriertes Leistungsportfolio aus Service und Support bieten kann.