Die im Bereich Software tätige Beteiligungsgesellschaft HPI Holding hat im 1. Halbjahr 2002 einen konsolidierten Reinverlust (nicht geprüft) von -9,9 Mio. CHF erlitten. Wie afx berichtet, teilte das Unternehmen heute mit, dass der Verlust die Schwäche der Aktienbörsen sowie im Bereich Private Equity während der letzten Monate reflektiere.
Zudem seien weiteren Angaben zufolge zusätzliche Rückstellungen in der Höhe von 3,4 Mio. CHF getätigt worden aufgrund der tieferen Bewertung der Beteiligungen im Portfeuille. Die Betriebsausgaben seien mit 1,45 Mio. CHF im Rahmen des Budgets ausgefallen. Die zwei Beteiligungen Keymage Inc und Keysoft Entellect SA hätten ihre Tätigkeit gestoppt, was eine Abschreibung über 2 Mio. CHF zur Folge gehabt habe, hieß es.
Die anderen Beteiligungen hätten sich trotz des schwierigen Umfeldes im Software-Bereich im Rahmen der Erwartungen entwickelt. Per Ende Juni habe der faire Wert der Beteiligungen von HPI bei 12,2 Mio. CHF gelegen, die zur Verfügung stehende Liquidität bei 2,8 Mio. CHF. Der detaillierte Halbjahresbericht ist ab Ende September erhältlich, konnte man der Meldung weiter entnehmen.
