Die Dortmunder RWE-Tochter Harpen AG hat im ersten Halbjahr 2002 einen Umsatz- und Gewinnrückgang verzeichnet, in ihrem Kerngeschäft Energie aber deutliche Wachstumsziffern verbucht. Wie vwd berichtet, erklärte das Unternehmen am Mittwoch, dass die vor einem Jahr begonnene Neuausrichtung in den sechs Monaten entscheidend vorangekommen sei. Die Geschäftsentwicklung sei vielversprechend, hieß es.
Den Rückgang des Umsatzes um 12 Prozent auf 120,9 Mio. EUR, des EBIT um 27 Prozent auf 38,3 Mio. EUR und des Nettoergebnisses um 34 Prozent auf 22,6 Mio. EUR habe das Unternehmen unter anderem mit dem Verkauf der Bereiche Service und Verkehr Ende 2001 und Anfang 2002 begründet.
Auf Grund des erwarteten weiteren starken Wachstums im Energiebereich rechnet Harpen weiteren Angaben zufolge für das Gesamtjahr mit einem Konzernumsatz auf Vorjahresniveau. Eine Gewinnprognose habe die RWE-Tochter nicht abgegeben. Jedoch habe das Unternehmen betont, dass ein Jahresergebnis erwartet werde, das wiederum die Zahlung einer attraktiven Dividende ermöglichen soll.