Die zur Elma Electronics gehörende Gruppe hat im 1. Halbjahr 2002 einen Umsatz von 48,9 Mio. CHF erzielt, was einem Rückgang um 28 Prozent gegenüber dem 1. Halbjahr 2001 bzw. 10 Prozent gegenüber dem Vorsemester entspricht. Wie afx weiter berichtet, hat der "dramatische Nachfragerückgang" wichtiger Abnehmermärkte wie Telekom, Fiberoptics, Internet-Ausrüster und Halbleiter zu einem Teil durch Aufträge aus der Verteidigungs- und Raumfahrtindustrie kompensiert werden können. Zudem habe sich die Verstärkung der Verkaufs- und Vertriebsorganisation bereits positiv ausgewirkt. So habe der Bestellungseingang gegenüber dem Vorsemester um 20 Prozent auf 48,6 Mio. CHF gesteigert werden können.
Das Ziel eines ausgeglichenen Betriebsergebnisses vor Goodwill-Abschreibungen (EBITA) ist weiteren Angaben zufolge im 1. Halbjahr 2002 knapp verfehlt worden. Der EBITA betrug -0,239 Mio. CHF, nachdem vor Jahresfrist, bedingt durch Restrukturierungskosten im Umfang von 1,7 Mio. CHF, noch ein EBITA von -1,1 Mio. CHF resultiert hatte. Das Betriebsergebnis (auf Stufe EBIT) erreichte -1,35 Mio. CHF, wovon 1,1 Mio. CHF auf budgetierte Goodwill-Abschreibungen zurückzuführen seien. Letztere hätten hauptsächlich die per 1. Januar 2001 übernommene Trenew Gruppe betroffen.
Der Reinverlust konnte auf 2,3 Mio. CHF verkleinert werden, gegenüber 7,2 Mio. CHF im 1. Halbjahr 2001. Bezüglich Ausblick gibt sich das Unternehmen offenbar vorsichtig. Man rechne für die verbleibenden Monate des laufenden Jahres mit einem weiterhin schrumpfenden oder bestenfalls stagnierenden Markt. Elma habe aber trotz der schwierigen Rahmenbedingungen im Electronic Packaging eine Intensivierung der Marktbearbeitung und der Verkaufsanstrengungen eingeleitet. Man gehe daher heute davon aus, dass das diesjährige Gruppenumsatzziel von rund 100 Mio. CHF sowie ein ausgeglichener EBITA erreicht werden können, so die afx-Meldung weiter.